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Es gab schon einige Bedenken bei den Mitgliedern des Vereinsrings Mülheim-Sichtigvor-Waldhausen als vor ein paar Monaten Frau Dr. Stephanie Arens von der Südwestfalen-Agentur die Bitte an den jungen, ja gerade erst gegründeten, Verein herantrug, den 4. Tag der Dörfer auszurichten. Aber die Nachfrage um Unterstützung bei den örtlichen Vereinen, Gruppierungen und den beiden Ortsvorsteherinnen und dem Ortsvorsteher fielen positiv aus.

  So wurde dann die Veranstaltung akribisch geplant und vorbereitet. Jeder, der schon mal ein Dorffest organisiert hat, kann den Arbeitsaufwand ermessen. Auch das Wetter spielte mit. Mit einem Wortgottesdienst begann das sogenannte Bühnenprogramm, das von Dirk Glaser von der Südwestfalen-Agentur moderiert wurde. Er begrüßte dann Heike Kruse, stellv. Bürgermeisterin von Warstein, die Landrätin Eva Irrgang vom Kreis Soest und Hans Leser vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt und usw., der den Minister Johannes Remmel vertrat.

  Eine erste Talkrunde stand unter dem Thema „Wir lassen die Dörfer mit ihren Problemen nicht allein“. Die Preisverleihung mit Uli Quaas, Repräsentant der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“und Wolfgang Schmidt von der Deutschen Bank an die  Südwestfalen-Agentur schloss sich an. Dann ging es in die zweite Talkrunde mit dem Thema „Standortfaktor Dorf“.

  Der offizielle Teil endete mit den Exkursionen „Kommende, Kirche,  Küsterhaus“ (Helmut Fröhlich), „Taubeneiche, Waldhausen“ (Peter Cordes, Alexander Happe) und „Fischtreppe, Dorfplatz Mülheim“ (Willi Hecker). Die Teilnahme der Bevölkerung  am Bühnenprogramm hätte besser sein können.  Das Problem „Zukunft Dorf“ scheint bei vielen noch nicht bewusst wahrgenommen zu werden.

Helmut Fröhlich

Der Graffitiworkshop